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Hier ist Anika's Geburts Story und ihre Ultraschall Fotos

  


Am 12. Januar 2000 fühlte ich mich den ganzen Tag nicht wohl. Ich hab den ganzen Tag geschlafen, dann ca. 18:30 Uhr während ich fernsah, musste ich auf die Toilette. Ich stand auf, niesste und ein kleines Bächlein Flüssigkeit lief an meinem Bein runter. I dachte mir gleich, dass meine Fruchtblase platzte. Ich rief meinen Mann Steven im Geschäft an, erwischte aber nur seinen Beantworter, ich liess ihm die Nachricht, dass er schnell nach Hause kommen soll, weil ich glaube es sei soweit. Ich hüpfte (wenn man das hüpfen nennen kann) in die Dusche, da ich den ganzen Tag im Bett war, als mein Mann anrief. Ich machte ihm klar er soll so schnell wie möglich heim kommen.

Als ich aus der Dusche kam und fertig angezogen war, dachte ich mir, dass ich die Nachtschwester meines Arztes anrufe und frage ob meine Fruchtblase wirklich platzte, da ich erst 36 Wochen schwanger war und ich noch keine Wehen fühlte. Steven kam nach Hause und ich erklärte, dass dies eventuell falscher Alarm sei. Er ging dann zum Laden um uns Abendessen zu besorgen. Wärend er weg war, fing ich an Wehen zu spüren, sie waren ziemlich nah zusammen. Ich packte meine Koffer, da ich dass ja noch nicht gemacht hatte und als Steven wiederkam, sagte ich ihm, dass ich Wehen hatte und es besser wäre wenn wir ins Spital fahren würden.

Als wir um 20:30 ins Spital kamen, brachten sie mich gleich in ein Zimmer, wo die Geburt und die Erholung stattfinden würde. Die Schwester machte sicher, dass meine Blase geplatzt war und erklärte mir dann, dass wir noch in dieser Nacht ein Baby haben würden. Meine Wehen wurden stärker, die Schwester startete ein IV und gab mir Antibiotika, da ich noch nicht für Strep-B getested hatte. Sie versuchte die Wehen auf dem Monitor festzuhalten, konnte aber nichts finden, da ich alles im Rücken verspürte.

Als mich die Schwester untersuchte, war ich 1cm und 80%. Ein wenig später kam der Arzt und untersuchte mich nochmal und ich war schon bei 2cm und 100%. Ich fragte, ob ich umher lauften dürfe, um den Geburts ablauf ein wenig zu beschläunigen, aber mir wurde gesagt, dass ich warten muss, bis das Antibiotika fertig ist. Endlich um ca. 22:30 durfe ich dann endlich umherlaufen. Meine Wehen wurden sehr stark und ich fühlte sie in meinem Kreuz. Ich beschloss dann einen Epidural zu bekommen. (Epidural= Anestäsie in den Rücken, man fuehlt nix, kann aber die Beine noch bewegen) Wir spazierten für ca. 15min. und ich setzte mich danach in den Schaukelstuhl. Als mich die Schwester wieder untersuchte, war ich 4cm. Sie sagte mir, dass ich für den Epidural bereit bin. Steven fragte mich ob ich wirklich einen haben will, ich hätte in fast umgebracht.

Die Anestäsistin kam und gab mir den Epi, als ich merkte das ich nichts mehr spüre, untersuchte mich die Schwester wieder und ich war 6cm. Etwa eine halbe Stunde später kam der Arzt wieder und sagte mir, dass ich schon bei 9cm sei. Das war dann ca. 1:30 morgens. Ein wenig später hatte ich den Drang zu pressen. Ich wurde nochmals untersucht von der Schwester und genau, wir waren soweit.

Ich fing an zu pressen, als James Anika's Götti, mir erklärte, dass ich mich nicht wie jemand verhalte der dabei sei ein Baby zu haben, weil ich noch lache. Dann kam der Arzt und die Schwestern bereiteten alles vor. Der Arzt lobte mich, dass ich wundervolle Arbeit leiste beim pressen. Auf einmal sagt er mir, ich dürfe nicht mehr pressen und dass er einen Schnitt machen müsse. Ich fragte warum, und erhielt die Antwort, dass das Baby jetzt geboren werden muss. Mein Mann erklärte mir später, dass die Herzrate fiel und dass die Nabelschnur ums Genick gewickelt war. Als der Arzt mich schnitt, sagte er mir nochmals zu pressen und der Kopf war draussen. Er schnitt die Nabelschnur durch und noch einmal pressen und das Baby war hier. Niemand sagte mir ob es ein Junge oder Mädchen war. Sie legten es mir schnell auf den Bauch und dann nahmen sie es weg und ich hörte einen Schrei. Das war der schönste Lärm, den ich je in meinem Leben hörte. Endlich sagte mir jemand, dass wir ein gesundes Mädchen haben.

Anika ist der Sonnenschein unseres Lebens.

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